die Corona-Beschränkungen haben uns weiter fest im Griff. Zwar sind mit einigen Lockerungen weitere Bereiche des öffentlichen Lebens zugänglich gemacht worden, aber schon der eingeschränkte Schulbesuch und die fehlenden Kita-Möglichkeiten für die Kinder zeigen, dass wir noch weit entfernt sind vom normalen Leben, ganz zu schweigen von den Besuchen und Kontakten mit unseren Familien oder Bekanntenkreisen, die noch immer nicht so möglich sind, wie wir es uns wünschen.

Eine kleine Öffnung wird es für die Gottesdienste geben. In den Beratungen der Kirchen mit Bund und Ländern wurde vereinbart, dass ab Anfang Mai unter strengen Vorgaben (von der Evangelischen Kirche in Deutschland für ihren Bereich erarbeitet) wieder Gottesdienste in den Kirchen gefeiert werden können. Dazu gehören die gängigen Hygiene- und Schutzkonzepte wie Desinfektion, Schutzmasken und Mindestabstand. Ganz konkret heißt das, dass nicht mehr als 50 Personen in unserer Kirche Platz finden dürfen, dass wir auf das gemeindliche Singen verzichten, weil dadurch verstärkt Atemtröpfchen im Raum verteilt werden und dass wir von allen Teilnehmenden Namen und Telefonnummer notieren, um mögliche Infektionsketten aufklären zu können, falls das notwendig ist. Dass wir uns nicht persönlich mit Handschlag begrüßen können und auf den Kirchenkaffee verzichten müssen, versteht sich von selbst.

Auf der anderen Seite wird mit Orgel und Klaviermusik, mit Texten und Gebeten, mit Liturgie und Predigt unter persönlicher Anwesenheit und Meditation doch mehr gottesdienstliches Erleben ermöglicht, als es zu Hause mittels Bildschirm- oder Radioübertragung geschehen würde. Genügend Platz ist jedenfalls in unseren Kirchen, mehr als bei Aldi oder Real oder Obi, um mit dem nötigen sicheren Abstand für eine begrenzte Zeit beisammen zu sein.

Unsere katholischen Nachbarn planen bereits, ab Sonntag, den 3. Mai erste Messen in den Kirchen wieder zu feiern. Ob wir in Weisweiler am Sonntag darauf, den 10. Mai, Muttertag, zum Gottesdienst in die Auferstehungskirche einladen, wird das Presbyterium beraten und beschließen müssen. Wir werden Sie auf jeden Fall rechtzeitig darüber informieren. Vielleicht schauen Sie auch auf unserer Seite im Netz www.ev-kirche-weisweiler.de nach, welche neuen Entwicklungen es gibt.

In einem der neueren Lieder, das ich zur Zeit sehr gerne singe und spiele, heißt es:

Lass uns deine Nähe spür’n, mögest du uns sanft berühr’n.
Halt uns fest an deiner Hand, auf unserm Weg in neues Land.

Geh mit uns in dunkler Nacht, steh uns bei mit deiner Macht.
Schenk uns Mut und Zuversicht zeig uns den Weg, sei unser Licht.

Was uns auf dem Herzen liegt, was uns quält und uns bewegt,
niemals lässt du uns allein, willst unser Freund und Tröster sein.

Mit herzlichen Grüßen
Pfarrer Wolfgang Theiler

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