Liebe Gemeindeglieder,
alle sehnen sich nach ein Stück mehr Normalität nach den langen Wochen mit strikten Corona-Begrenzungen. Ein wenig davon wird nun mit den Lockerungen, die politisch beschlossen wurden, möglich sein, wenn auch noch nicht alles, was wir uns wünschen.
Aber ab dem kommenden Sonntag laden wir nach der coronabedingten Pause erstmals wieder zu Gottesdiensten mit der Gemeinde ein. Der erste Gottesdienst findet statt am Sonntag Kantate, 10. Mai, um 10 Uhr in der Auferstehungskirche, Burgweg 7. Er wird von Pfarrer Wolfgang Theiler und Organistin Alexandra Oberhoff gestaltet.
Unter den notwendigen Hygiene- und Sicherheitsregeln können bis zu 50 Personen in der Kirche Platz finden. Zwar muss auf das gemeinsame Singen leider verzichtet werden, aber Orgel- und Bandmusik werden den musikalischen Raum live ausfüllen. Die Gottesdienstbesucherinnen und Besucher werden gebeten, einen Mund-Nase-Schutz mitzubringen.
Wer zur Zeit noch auf den Gottesdienstbesuch verzichten möchte, kann den Gottesdienst aus unserer Kirche per Livestream zuhause am Bildschirm mitfeiern.
Am Sonntag, den 17. Mai, wird zum Gottesdienst mit Pfarrerin Kerstin Lube in die Kreuzkirche in Dürwiß, Konrad-Adenauerstraße 35, um 10 Uhr eingeladen. Der sonst übliche Kirchenkaffee im Anschluss an die Gottesdienste muss bis auf weiteres ausfallen.
Alles ist vorbereitet. Die Plätze mit dem vorgeschriebenen Abstand sind in der Auferstehungskirche markiert
Insgesamt sind wir froh, dass wir und unser Land im Vergleich zu anderen Ländern bislang relativ glimpflich davon gekommen sind. Die Infektionszahlen blieben beherrschbar, die Todesfallraten im Rahmen. Es wird noch längere Zeit viel Disziplin erfordern, diese Erfolge auch nachhaltig zu sichern, damit es nicht zu großen Rückschlägen kommt. Die Erfahrungen im Einzelnen sind bislang sehr unterschiedlich. Da sind diejenigen, die beruflich durch die Coronasituation bis an und über die Grenzen gefordert wurden. Da sind andere, die die Entschleunigung des Alltags, die Möglichkeiten von Home-Office und das auf sich und die engste Familie begrenzte Umfeld schätzen gelernt haben. Da sind die Familien mit Kindern, Schul- und Kita-Kindern, die durch den Wegfall des Normalalltags mit den Lernverpflichtungen und Betreuungsangeboten, stark strapaziert wurden. Da sind die Vielen, die beruflich und finanziell mit großen Existenzsorgen konfrontiert werden. Und was für die Menschen in unserem Land gilt an Herausforderungen und Gefahren durch die Pandemie, das können wir uns im weltweiten Maßstab als noch viel dramatischer und einschneidender für die Menschen in den meisten Ländern vorstellen.
Mit herzlichen Grüßen
Pfarrer Wolfgang Theiler und Pfarrerin Kerstin Lube