„Schaut hin“!
Quelle | ÖKT / Bongard

Unter dem Motto „schaut hin“ fand im Mai in Frankfurt der dritte ökumenische Kirchentag statt. Nach den erfolgreichen und bereichernden ökumenischen Kirchentreffen in Berlin 2003 und in München 2010 musste der Frankfurter Kirchentag coronabedingt überwiegend digital stattfinden und hat von daher nur wenig Ausstrahlung gehabt. Bettina Limperg, die Präsidentin des Kirchentages, fasst dennoch so zusammen: „Der 3.ÖKT war ein starkes Signal! Wir haben gemeinsam auf die Brennpunkte in Gesellschaft und der Welt geschaut. Jede und jeder kann zu Verbesserungen des Miteinanders beitragen!“

„Schaut hin“, lautet also die Botschaft aus Frankfurt. Schaut hin, wie es den Menschen geht! Schaut hin, welche Not existiert! Schaut hin, was dringend Veränderung braucht! Schaut hin, was in Zukunft anders werden muss! Dabei können Kraft, Mut und Zuversicht aus den biblischen Quellen erwachsen. Es gibt unzählige „Hinschau-Geschichten“ der Bibel, die beispielhaft aufzeigen, wie Gott die Menschen sieht in ihren Möglichkeiten und Verfehlungen. Wie Geschwister einander ansehen und annehmen sollten nach Gottes Gebot der Nächstenliebe! Wie der Mangel, den die Menschen sehen und wahrnehmen, von Gott zur Fülle geweitet werden kann!

Kleine Beispiele dazu haben wir in der Krise der Coronazeit selbst erlebt.

Dass unsere verwaisten Gemeinderäume in Dürwiß als Corona-Testzentrum wertvolle Dienste leisten konnten! Übrigens, ohne dass unsere Gemeinde daraus einen finanziellen Gewinn erzielen wollte oder gar erzielt hätte, wie von missgünstigen Zungen entgegen aller Realität behauptet wird!

Dass die katholische Pfarre St. Severin in Weisweiler sich um intensiven Kontakt bemüht hat, um noch während der Corona-Krise die Zusammenarbeit zu vertiefen. Dass die ökumenischen Andachten am Seniorenzentrum in Weisweiler, die wegen Corona unter freiem Himmel stattfinden mussten, um so aufmerksamer und schöner gefeiert wurden.

Dass die aus der Not geborenen Live-Übertragungen unserer Gottesdienste offensichtlich anzahlmäßig mehr Zuspruch finden, als sonst Gottesdienstbesucher*innen anwesend waren. All das waren und sind kleine Hinweise darauf, dass jede Krise auch Chancen birgt, neue Notwendigkeiten zu entdecken, neue Wege einzuschlagen und neue Verbindungen aufzubauen!

Natürlich hoffen wir, dass die Coronasituation sich weiter entspannt! Natürlich hoffen wir, dass wir Zug um Zug wieder unbegrenzt und unbesorgt einladen können zu allen Veranstaltungen gottesdienstlicher oder geselliger Art. Dazu wäre es sehr schön, wenn Sie sich rege beteiligen mit ihren Fragen und Anregungen, mit Ihrem Kommen und Mithelfen! Wir haben vieles vermisst, wir haben einiges aufzuholen! Schaut hin, was Schritt für Schritt möglich ist!

Mit den besten Wünschen für eine schöne Sommerzeit

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